Mittwoch, 17. September 2014

Sie ist zurück!~

Es fühlte sich wie Wochen an die ich durch dieses Ödland lief. Nirgends ein Zeichen von Zivilisation. Ich fürchtete mich nicht, doch es war mir dennoch unheimlich. Irgendwann fiel ich auf die Knie und weinte. Wie sollte ich denn jemals wieder nach Hause?? Ich hatte nicht die Kontrolle über diese Dimension. Ich schrie plötzlich so laut ich konnte: " Sorik!!" Ich hustete und schrie wieder aus vollem Herzen nach ihm. Ich wollte ihn wieder sehen. Sein weiches Fell, seine goldenen Augen und seine gefährliche Stimme hören die nur zu mir sanft war. Er war mir doch so wichtig. Ich schluchzte verzweifelt und fiel ganz um. ich schluchzte leise: " Es tut mir so leid... Ich wollte das doch nicht...." um mich rum bildete sich ein kleines See. Dieser breitete sich immer mehr aus. Als ich hoch sah, lag ich in unserem See. Ich stand zitternd auf und sah mich um. Als ich Richtung Ufer blickte, blieb mein Herz stehen. Sie saßen dort, als wäre nie irgendetwas gewesen. Mir kullerten die Tränen. Sie sahen zu mir und grinsten leicht. Sie standen auf und hielten mir lächelnd die Hand hin. Ich rannte auf sie zu doch plötzlich zerbrach alles um mich herum und ich fiel in die Dunkelheit. Mit zugekniffenen Augen dachte ich an Sorik, Koross und all die anderen. Ich wollte mich nicht beherrschen lassen, denn ich war es die diese Welt kontrollierte. Plötzlich färbte sich alles um mich rum ihn ein leichtes Türkis. Um mich rum schien Wasser ins Leere zu fließen. Ich sah hinauf. Kleine leuchtende Sterne flogen zu mir hinab. Ein goldenes und ein eisblaues. Ich wusste sofort dass sie es waren und drückte sie an mich. Sie versanken in mir. Meine schwarzen Flügel spreizten sich aus. Sie waren größer als sonst. Überall um mich herum flogen die Federn. Ich öffnete die Augen. Auf meiner Schleefe entstand  das Zeichen der Unendlichkeit. Mein Kleid erschien. Eine Melodie ertönte. Sie war mir bekannt und trotzdem erkannte ich sie nicht, ich spürte meine Kette an der Stelle wo mein Herz früher schlug. Ich flog aus dem Loch heraus. Niemals wollte ich aufgeben. Ich landete vorsichtig und sah vor mir ein Gebirge. Mein Körper pulsierte und ich besaß eine leuchtende Aura. So stark hatte ich mich noch nie gefühlt. Langsam lief ich auf das Gebirge zu, doch schreckte zurück als ich einen Drachen brüllen hörte. Ich fasste allen Mut in mir zusammen und ging weiter.

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