Samstag, 20. September 2014

Der Nachfolger?

Ich lief zu einem nahen Fluss. Dort fiel ich weinend auf die Knie. Sorik nahm mich sofort in den Arm. " Es tut mir leid..", rief ich schluchzend. Sorik verstand erst nicht, doch plötzlich zeigten sich die verschiedensten Geister. Manche schwiegen andere klopften oder rasselten mit ihren Köpfen. Sie stimmten zu und vergaben mir. Sorik staunte über die vielen Geister. Ihm wurde ganz mulmig zu Mute. Ich lächelte und stand auf. Ich streckte meine Hände von meinem Körper weg. Die Geister rasselten laut. Kurz ging ich in die Knie und schnellte wieder hoch. Dabei streckte ich meine Hände in den Himmel. Die Pflanzen schossen in die Höhe. Das Wasser leuchtete kurz auf und war dann gereinigt. Es glitzerte leicht Türkis. Die Geister schienen zu jubeln. Sorik schreckte zurück aus Angst sie würden jemanden rufen. Dies taten sie auch. Ein riesiges Wesen bestehend aus Steinen und pflanzen trat aus dem Wald hervor. Es war eine Art vierbeiniges Reittier doch auch irgendwie anders. Die Pflanzen sie seinen Körper formten schlängelten sich um es und zischten fast. Egal wo man hin sah, alles raschelte. Das Wesen leuchtete mit seiner einzigartigen Präsenz. Alles tauchte sich in ein sattes grün. Die Augen des Tieres schienen Juwelen zu sein. Mit seinen Ranken griff es nach uns. Kurz vor mir stoppten sie. Ich sah in die Augen des Wesens und lächelte sanft. Meine Aura zeigte sich hell aufleuchtend . Sie strahlte etwa einen Meter weit von meinem Körper. Aus den Pflanzen und Ranken entstanden Kristalle. Sie nahmen eine stabile Form an. Nun sah das Tier wie ein gewaltiger Hirsch aus. Sein Geweih war riesig. Im Geweih saßen kleine Blattgeister. Das hirschartige Tier hatte überall ganz glattes Fell nur am Hals und an der Brust schien es wie eine Mähne. Er hatte große freundliche und zutrauliche Augen. Ich streckte meine Hand nach dem Tier aus. Es beugte seinen Enorm großen Kopf zu mir runter und ließ mich gewähren. Als ich die Stirn des Wesens berührte sah ich seine Welt. Es war ein Wald, aber kein normaler... Ich hatte noch nie einen solchen Wald gesehen. Weder hier noch in der anderen Welt. Ich traute mich gar nicht mich zu rühren. Der Wald schien ein echter Märchenwald zu sein. Das Wesen lag entspannt vor mir und sah mich an. Nun war es so groß wie ein normaler Hirsch. Eine tiefe Stimme ertönte: " Du, die Schützerin der Welten... Seit euch stets dieser Verantwortung bewusst...Nun beweist, dass ihr uns schützen könnt.", seine Stimme wurde leiser und müde, " Finde meinen Nachfolger... sonst wird diese Welt sterben!" Das Wesen legte den Kopf nieder. Sein leuchtendes Grün wandelte sich zu einem stumpfen grau-baun. Der Wald wuchs mit einem Mal prachtvoll hoch und blühte auf. Die Stimme wisperte mit dem aufgehenden Wind: " Es liegt an dir... Sora~"

Freitag, 19. September 2014

Endlich zurück doch schon der nächste Ärger....

Ich öffnete die Augen . Zwei goldene Augen leuchteten mich an. Langsam ließ mich Sorik runter. Ich stand etwas schwach und sah ihn perplex an. " Zum Glück habe ich dich gefangen...", flüsterte er sanft. Ich hörte plötzlich nur noch rauschen und sank in seine Arme. Sorik trug mich rein. Koross folgte ihm. Mikos rannte zu ihnen: " Sari-Chan!", rief er geschockt. Sorik knurrte wütend. Mikos bekam Angst und wich zurück. Sorik und Koross schlossen sich mit mir ein. Ich wurde später k.o wach. Ich lag in Sorik eingekuschelte da und drückte mein Gesicht weinen in sein Fell. Koross nahm mich in en Arm und kuschelte zärtlich. " Es ist alles ok Sora...", sagte er beruhigend. Ich schluchzte laut. Mir tat alles so leid. Sorik kuschelte seine Schnauze an mich. Ich kraulte ihn zitternd. " Sari-Chan!!?", rief Mikos als er an die Tür hämmerte. Da ich nun wieder Sora war, konnte ich nicht öffnen. Ich schwieg einfach und kuschelte zärtlich. Mikos rief immer weiter und weinte. " Es tut mit Leid!", rief er weinend. Ich wurde normal und öffnete die Tür. Sorik und Koross bauten sich hinter mir auf. Ich sah weg. " Lass mich in Ruhe..", nuschelte ich und hing mit Sorik und Koross nach Hause. Ich schwieg die ganze zeit über. Koross murmelte: " Zum Glück stalkte Sorik dich und war immer in deiner Nähe.." Ich sah Sorik geschockt an. Sorik sah schuldbewusst nach unten. Ich umarmte ihn stürmisch. " Danke!!", rief ich erleichtert. Irgendwo war ich schon sauer aber sehr froh darüber. Mein Vater hörte von Koross, was passiert war und rannte zu mir hoch. Er umarmte mich fest. " Zum Glück war Sorik da!!", rief er besorgt. Ich war ganz starr vor Schreck. Sorik löste mich zum Glück. Ich sah meinen Vater verängstigt an. Er nickte und nahm Abstand. Ich verschwand auf dem Dach und sah nach unten. " Was ist passiert?", fragte ich mich selbst. Mikeru lachte in meinem Inneren. Ich hielt mir die Ohren zu, da ihr Lachen schmerzte. Mikos lief vorbei und sah wie ich mir unter Tränen die Ohren zu hielt. " Sari-Chan...", flüsterte er leise, doch ging dann schnell weiter.  Plötzlich verlor ich ganz kurz das Bewusstsein. Mikeru sperrte mich in meinem Inneren ein. Sofort übernahm sie meinen Körper. Sie lief langsam wieder rein und kicherte höher und lauter als sonst. Dieses wahnsinnige Lachen , welches durch Knochen und Mark ging. Sorik schreckte kurz hoch und lief schnell zu ihr. Mikeru verwüstete mein Zimmer gerade. Die Bilder und Briefe von Mikos verbrannte sie alle. Sorik sah es geschockt mit an, aber schwieg. Er verbeugte sich tief. " Meine Königin...", murmelte er. Mikeru lachte laut. Selbst Sorik, der lange unter ihr diente, schmerzte dieses Lachen in den Ohren. Es war zu grausam. Endlich verstummte sie. Sorik sah nach unten. Ihn schmerzte es alles verwüstet zu sehen. Mein Vater kam rein und wollte etwas sagen, doch ich befreite mich und begann zu weinen. " Ist das deine Strafe Königin!?", schrie ich. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich sah, dass es Franny war und nuschelte: " Bin weg.." Ohne eine Vorwarnung zuog ich Sorik mit mir. Er stolperte mit nach bis der Fuß fasste und folgte.

Mittwoch, 17. September 2014

Endlich wieder vereint ♥

Lina kümmerte sich in Ruhe um die nächsten Drachen. Nerudo wich ihr dabei nicht von der Seite. Oft störte sie das, aber sie mochte Nerudo und spielte auch viel mit ihm. " Wo bleibt sie?? Sie ist spät dran!", nuschelte Lina genervt. Nerudo sah sie an. " Sie wird schon noch kommen..", sagte er ruhig. Lina seufzte und ging zu Drgonius. Er sah sie an. Sie sah ihn an und plötzlich erschütterte alles. Lina fiel fast, doch konnte sich halten. Drgonius richtete sich schwerfällig auf und sagte beschwörend: " Sie ist da!"ich stand genau vor Nerudo. Er sah mich prüfend an. In dem Moment als er Feuer speien wollte, rief Lina: "Nerudo nicht!.." Dragonius ging auf mich zu. Seine augen funkelten auf. Er senkte den kopf und sah mich an. " Komm her.. Menschenkind...", sagte er müde. Ich ging zu ihm und legte meine Hand auf seine Schnauze. Von meinem Körper strahlte eine ungeheure Kraft. Sie strömte in den alten Drachen. Lina murrte leicht. " Du hast uns warten lassen!", sagte sie schmollend. Ich verneigte mich. " Entschuldige... Sie verbannte und aus ihrem Körper und ihrem Leben...", sagte Ich ernst. Lina sah mich ewas geschockt an. Nerudo senkte verbeugend den Kopf. " Prinzessin.., sagte er unterwürfig. Ich nickte leicht. " Es freut mich sehr euch kennen zu lernen... Dragonius?.. Wer ist dieses Mädchen?", fragte ich freundlich.  Lina's Aura flammte auf. Sie fragte wütend: " Hast du mich etwa vergessen!!?" Ich sah sie verwundert an. " D-..du bist die Kleine aus dem Wald! Die mich reingelegt hatte!", sagte ich geschockt. Sie nickte stolz. Ich wurde wütend. Wie konnte sie es wagen Sorik und Koross zu benutzen?! Der Himmel wurde schwarz und Blitze zuckten. Ein Sturm zog auf und lies meine Haare wild wehen. Lina sah mich etwas ängstlich an. Sie wusste wieso ich wütend war. Sie bat vielmals um Vergebung. Diese gewehrte ich ihr, aber drohte: " Benutze sie nie wieder! Denn-..!"Ich stockte, da ich ein lautes Schnaufen hinter mir vernahm. Sorik und Koross standen als riesige Wölfe hinter mir. Sorik schnaufte wieder an meinen Rücken, doch stupste ihn diesmal auch mit an. Ich drehte mich nicht um, aus Angst ein Drache stände hinter mir. Aber als Sorik mich so zurückhaltend an stupste, drehte ich mich um und legte meine Hand an seine Nase. Dragonius stand auf. Seine alten Schuppen glänzten wie Gold, durch die Sonnenstrahlen, welche durch die Wolkendecke drangen. " Das sind sie... Die Ritter dieser Welt!...", sagte er stolz , " Seit Anbeginn der Zeit wichen sie nicht von der Seite der Prinzessin...Sorik..und..Koross" Es klang wie eine alte Legende, wenn der weise Drache das so sagte. Lina Staunte. Sorik und Koross waren noch viel furchteinflößender als in den Geschichten. Ich schnitt mir an die Hand und ließ sie das Blut lecken. Sie wurden menschlich. Beide trugen eine Art Brustpanzer und einen edlen Umhang. Sie trugen Schwerter mit sich. Ich wollte sie umarmen doch traute mich nach allem nicht sie zu berühren.
Sorik sah  mich ernst an. doch umarmte mich dann fest. Ich legte unsicher die Hände auf seinen Rücken und atmete durch. Mir liefen kleine Tränen die Wange runter. Sie  sammelten sich an meinem Kinn und tropften runter. Dort wo sie auf dem Boden landeten, wuchs sofort Moos und Pflanzen. nerudo staunte und wich leicht zurück. Er erkannte meine ungeheure Kraft und ihm graute es davor. Lina sah die Pflanzen an. " Der Wald...Er ist aus deinen Tränen...", murmelte sie ungläubig. Ich drückte mich an Sorik und schluchzte glücklich. Sorik löste vorsichtig  und ließ Koross zu mir. Er knuddelte mich zärtlich und flüsterte: " Ich hab dich so vermisst!" ich wischte mir schnell die Tränen weg und lächelte. Ich ging zu Sorik. Dieser küsste mich zärtlich. Als wir lösten murmelte ich glücklich: " Ich liebe dich!" Sorik sah mich geschockt an. Er war so unfassbar glücklich, dass er mich umarmte und mir umfiel. Ich lachte fröhlich und streichelte seine Wange sanft.  Er grinste genau wie früher und flüsterte: " Zum Glück habe ich sich gefangen..~" Plötzlich wurde alles um mich Schwarz.

Sie ist zurück!~

Es fühlte sich wie Wochen an die ich durch dieses Ödland lief. Nirgends ein Zeichen von Zivilisation. Ich fürchtete mich nicht, doch es war mir dennoch unheimlich. Irgendwann fiel ich auf die Knie und weinte. Wie sollte ich denn jemals wieder nach Hause?? Ich hatte nicht die Kontrolle über diese Dimension. Ich schrie plötzlich so laut ich konnte: " Sorik!!" Ich hustete und schrie wieder aus vollem Herzen nach ihm. Ich wollte ihn wieder sehen. Sein weiches Fell, seine goldenen Augen und seine gefährliche Stimme hören die nur zu mir sanft war. Er war mir doch so wichtig. Ich schluchzte verzweifelt und fiel ganz um. ich schluchzte leise: " Es tut mir so leid... Ich wollte das doch nicht...." um mich rum bildete sich ein kleines See. Dieser breitete sich immer mehr aus. Als ich hoch sah, lag ich in unserem See. Ich stand zitternd auf und sah mich um. Als ich Richtung Ufer blickte, blieb mein Herz stehen. Sie saßen dort, als wäre nie irgendetwas gewesen. Mir kullerten die Tränen. Sie sahen zu mir und grinsten leicht. Sie standen auf und hielten mir lächelnd die Hand hin. Ich rannte auf sie zu doch plötzlich zerbrach alles um mich herum und ich fiel in die Dunkelheit. Mit zugekniffenen Augen dachte ich an Sorik, Koross und all die anderen. Ich wollte mich nicht beherrschen lassen, denn ich war es die diese Welt kontrollierte. Plötzlich färbte sich alles um mich rum ihn ein leichtes Türkis. Um mich rum schien Wasser ins Leere zu fließen. Ich sah hinauf. Kleine leuchtende Sterne flogen zu mir hinab. Ein goldenes und ein eisblaues. Ich wusste sofort dass sie es waren und drückte sie an mich. Sie versanken in mir. Meine schwarzen Flügel spreizten sich aus. Sie waren größer als sonst. Überall um mich herum flogen die Federn. Ich öffnete die Augen. Auf meiner Schleefe entstand  das Zeichen der Unendlichkeit. Mein Kleid erschien. Eine Melodie ertönte. Sie war mir bekannt und trotzdem erkannte ich sie nicht, ich spürte meine Kette an der Stelle wo mein Herz früher schlug. Ich flog aus dem Loch heraus. Niemals wollte ich aufgeben. Ich landete vorsichtig und sah vor mir ein Gebirge. Mein Körper pulsierte und ich besaß eine leuchtende Aura. So stark hatte ich mich noch nie gefühlt. Langsam lief ich auf das Gebirge zu, doch schreckte zurück als ich einen Drachen brüllen hörte. Ich fasste allen Mut in mir zusammen und ging weiter.