Donnerstag, 4. Februar 2016

Eine kleine Kurzgeschichte für zwischendurch...^^

Die Kinder im Himmel~


Liora saß entspannt auf ihrer kleinen Wolke und sah erstaunt auf die Welt der Menschen hinab. Sie war allein und das schon sehr lange. Sie liebte es die Menschen zu beobachten. Paare, Kinder, Emos und auch Geschäftsmänner. Besonders lustig war es, wenn sich Menschen trafen und verliebten. Liora kannte so etwas wie Liebe nicht. Sie war immer allein, aber manchmal im Sommer sah sie wenn der Mond früh aufging, sah sie den Mondjungen. Nie hatte er sie angesehen. Er lag auf seiner Mondsichel und sah gedankenverloren zu den Menschen hinab. Liora setzte sich an den Rand ihrer nun schon orange gefärbten Wolke und streckte den Fuß in die spiegelnde Oberfläche. Ihre Zehen berührten das kühle Nass darunter. Immer mehr versank ihr weißer Körper im Nass. Ein paar Schwimmzüge machte das junge Wolkenkind, bevor sie regungslos im Wasser trieb und dem Himmel dabei zusah wie er sich verfärbte. Langsam erleuchteten all die kleinen Stern am Himmel. Der junge ging nämlich mit einer kleinen Kerze von Stern zu Stern und zündete sie an. Erstaunt beobachtete Liora das Geschehen. Ihr Lächeln wuchs mit jedem Stern der sich erhellte. Als der Junge endlich fertig war, ging er zu seiner Sichel zurück. Wieder legte er sich darauf und besah sich das Meer aus Lichtern unter ihm. Auch Liora sah auf das Meer aus Licht unter sich. „ Die Menschen sind so faszinierend...“ flüsterte sie ehrfürchtig. Der Junge sah überrascht auf, dann erblickte er sie. Ihr Anblick war kaum zu erkennen da sich ihr Körper an den Hintergrund anpasste. Langsam stieg das junge Mädchen aus dem Nass heraus und setzte sich wieder in ihre dicke, kuschelige und warme Wolke. Der Junge beobachtete sie mit einem Blick der zwar offen aber auch scheu war. Noch nie hatte er hier oben jemand anderen gesehen. Er sprang von seiner Sichel und schob sie rüber. Als er da so saß und das Mädchen in der Wolke beobachtete fiel ihm aus, dass sie wirklich schön war. Eingekuschelt in der Wolke lag sie da. Die Augen geschlossen. Leise atmend- wunderschön. Noch die ganze Nacht beobachtete der Junge das Mädchen bei ihrem Schlaf. Als es für ihn Zeit wurde zu gehen, war er traurig. Zum Glück würde er sie Morgen wieder sehen. Am morgen wachte Liora auf. Kurz sah sie sich um, aber der Junge vom Mond war weg. Das einzige was blieb war der graue Schimmer der Nacht und die kleinen noch nicht erloschenen Sternen. Den ganzen Tag noch beobachtete sie den Himmel. Erst gegen Mittag als man nicht von der letzten Nacht mehr sah, widmete sich Liora wieder dem Geschehen am Boden. Heute beobachtete sie nur junge Pärchen. Es war Valentinstag. Eine Tradition die sie nun langsam verstand. Man schenkt demjenigen den man mag etwas. Sofort sprang sie auf. Diesmal hatte der Junge sie bemerkt.Das hieß heute könnte sie ihm etwas schenken. Sie schnappte sich etwas ihrer Lieblingswolke und formte daraus Decke und Kissen. Er würde es mögen, dass wusste sie. Am Abend war es endlich soweit. Langsam ging der Mond auf. Der Junge zündete fleißig alle Sterne an, aber einen vergaß er. Er sah zu Liora und ging zu ihr. „ H..hallo... ich bin Luan... freut mich sehr.“, sagte er etwas steif und gab ihr die Hand. Liora ergriff sie fröhlich und überreichte ihm gleich Decke und Kissen. „ Das ist vielleicht etwas gemütlicher...“, sagte sie lächelnd. Luan sah das Mädchen vor sich erstaunt an. Als er fragte, wieso er ein Geschenk bekomme, erklärte Liora ihm alles. Der Junge stand auf lief zu dem nicht angezündeten Stern hoch und nahm ihn vorsichtig ab. Mit dem Stern in der Hand lief er zum Wolkenkind zurück, entzündete ihn und übergab ihn lächelnd. Nun hatten beide verstanden was ein Valentinstag war und wieso man ihn feierte. Ab diesem Tag folgte das Wolkenkind ihrem Mondjungen jede Nacht und jeden Tag...

Und wenn Nachts eine Wolke den Mond bedeckt...
Dann...


Weil sie sich Küssen..~
Liora's Wolke

Samstag, 7. März 2015

Die Lösung des Rätsels?~

Ab diesem Tag schlief ich nicht mehr. Ich blieb die ganze Zeit wach und wenn ich doch mal schlafen sollte, dann nur wenn ich in der Schule mal kurz einnickte. Da immer noch alle abstand hielten außer Mikos, hatte ich keine weiteren Probleme. Meist in Gedanke versunken starrte ich ins Leere und merkte nicht wie die anderen Schüler mich mit dingen bewarfen. Kein Wunder ich hatte eine unsichtbare Schutzhülle aus Schatten um mich errichtet. Das Problem dabei dass es die Seelenfresser magisch anlockte. Mindestens drei mal am Tag wurde ich von einem dieser widerlichen Monster angegriffen. Ich vermisste meine kleinen Herzlosen.... Natürlich hätte ich mir einfach neue holen oder machen können, aber es wäre einfach nicht das gleiche gewesen... Da waren sie wieder... diese qualvollen Schreie. Sie hallten in mir wieder. Plötzlich hielt ich mir die Ohren zu und stürmte raus. Axel wartete schon. " Sora... vergiss sie endlich sie sind unsere Feinde.. ich weiß du hattest sie lieb... aber vergiss nicht die Organisation.. Er wird wütend... Du musst wieder jagen gehen...", sagte er mit liebevoller Strenge. Ja er hatte recht. Ich hätte wieder auf die Jagd gehen sollen, aber mit wem? Sorik und Koross waren immer mit meinem Vater unterwegs. Selbst wenn sie bei mir gewesen wäre... Zwischen mir und Sorik herrschte eisiges Schweigen. Ich setzte mich hoch auf das Schulddach und hörte dann nur noch die Tür. " Sora?", fragte eine Stimme so sanft wie das junge Frühlingsgras. Ich sah auf und erblickte solch grüne Augen. "Könnte er es sein?...", schoss es mir für einen kurzen Moment durch die Gedanken. Mikos lächelte leicht unsicher und setzte sich zu mir. " Lust auf Tee und Kekse??", fragte er. Ich nickte leicht. Auch wenn mir alle verboten hatten ihn zu treffen, war er doch als einziger für mich da. Ich nahm dankend den Tee und lehnte mich dann an ihn. Ein Vogel zog über uns Kreise. Die warme Luft wehte mir ins Gesicht. Mikos sah hoch und lächelte " Ach da ist er ja..", sagte er. Er hatte recht.... Jeden Tag wenn wir hier oben waren.... sahen wir ihn hier Kreise ziehen. Ich hörte seinen so warmen und hoffnungsvollen Laut und betete nur noch den Auserwählten bald zu finden, denn viel Zeit hatte ich nicht mehr. " Sag mal...", fing Mikos an und kratzte sich leicht am Kinn, " Warum hast du da dieses Symbol?? Weißt du überhaupt was das bedeutet?? Komm mal mit ich hab das letztens in irgendeinem alten Buch gesehen.! " Schon zog er mich wie der Wind mit in die Bibliothek. Er war wirklich schnell... zu schnell für einen Menschen... Er holte ein großes Buch hervor, dass ich hier noch nie gesehen hatte. Darauf stand in goldener sehr alter Schrift Die Geschichte des Waldes... Sofort wurde ich hellhörig und sah es mir an. Mikos hatte schon die richtige Seite offen. " Hm.... Das Symbol steht für... Licht und Schatten welche im Wald herrschen. Finde den der in Licht und Schatten zuhause ist..." Ich sah Mikos an und fragte: " Wie meinen die das? Licht und Schatten... noch nie gehört...." Ich seufzte traurig und schloss das Buch. Dabei schnitt ich mich komischer Weise. " Au! Mist..."´, meckerte ich und sah dann wie eine Seite aufleuchtete. Mikos der hinter mir Stand fing an zu grinsen. " Ich wusste es...", flüsterte er so leise dass ich es für meine Gedanken hielt. Als ich mich zu ihm drehte, war er aber weg. Wo war er hin? Und woher hatte er das Buch? Dieses buch war viel zu alt für eine Schulbibliothek. Vorsichtig öffnete ich das Buch...




Stop :b
Was wird wohl auf dieser verborgenen Seite stehen? Und woher hat Mikos das Buch? Mehr dazu im nächsten Post! Eure Sari-Chan :*

Samstag, 22. November 2014

Die Seelenfresser sind unter uns....



Meine Augen zitterten als ich ihr Blut verschwinden sah. Ganz kleine Herzen schwebten zu mir. Sie waren nicht rot wie normale. Sie waren schwarz... diese kleinen Herzlosen hatten ein eigenes Herz entwickelt deswegen brauchten sie keins von mir oder anderen. Ich schluchzte leise. Selbst Axel war überrascht doch rechtfertigte sich mit der Tatsache, dass es unsere Aufgabe sei. Sorik ging als Wolf zu uns und brachte mich ins Bett. Langsam aber sicher fühlte ich mich eingesperrt. Sorik brachte mir Tee und meinte, ich solle ihn trinken. Ich jedoch merkte sofort dass was nicht stimmte und trank keinen Schluck von. Als ich schlief, hörte ich stimmen. Es waren Kinderstimmen. Sie bedankten sich bei mir für das was ich tat. Auch wenn ich nicht genau wusste was ich gemacht hatte, wusste ich, als ich wach wurde, dass ich hier weg musste. Als ich aufstehen wollte bemerkte ich, dass Sorik auf mir lag. Ich lächelte bedrückt da ich mich betrogen fühlte und überlegte dann aber wo Koross sei. Ich schlich mich raus zu meiner Cousine Lisa. Von ihrem Dach aus rief ich Koross laut. Er kam aber nicht. Als ich ihn dann gedanklich rief, hörte ich ganz schwach seine Stimme. Schnell flog ich los ihn suchen. Seine Stimme wurde immer und immer lauter. mitten im Wald hielt ich an und sank langsam. Ich sah mich um und vernahm ein leises fiepen. Als ich diesem folgte sah ich Koross eingesperrt in einen Käfig. Er musste tagelang weder Essen noch Trinken bekommen haben. Schnell holte ich ihn daraus, schnitt mich tief und ließ ihn mein blut lecken. Dann endlich stand er wenn auch schwach auf und sah mich fiepend an. Ich umarmte ihn panisch und schniefte. " Was ist hier los?", fragte ich ängstlich. Koross schleckte mich ab und wir befanden uns in einer geschützten Dimension. Er brach zusammen. Schnell holte ich Essen und Trinken für ihn. Ich war tagelang mit seiner Pflege beschäftigt. Am Ende saß er mir als Mensch gegenüber und sagte hustend: " Sorik... er.. ein Seelenfresser hat ihn befallen.... Mich hat er gefangen... wir müssen ihm helfen.." Ich nickte bedrückt und ging mit am zurück. Zuhause Sorik wartete schon knurrend. Mit Tranen in den Augen ging ich zu ihm und schniefte. " Sorik... erinnere dich..." , flüsterte ich fast weinend und küsste ihn vorsichtig. Ich packte mich grob an den Armen, sodass ich blutete. Ein starker Schmerz durchfuhr mich und trotzdem küsste ich ihn weiter. Langsam löste sich der Griff und ich sah in diese von mir so geliebten goldenen Augen. Sorik sah mich geschockt an. " Sora ich...", nuschelte er. Koross erlegte den Seelenfresser. Ich umarmte Sorik fest und schluchzte laut: " Sorik!" Koross wurde Mensch und umarmte uns beide fest. " Deine Eltern sind auch befallen...." , flüsterte Sorik. Wir gingen  rein wo meine Eltern schon mit den Tabletten warteten. Sie lächelten etwas verzerrt. "Schatz? Deine Tabletten...", sagten sie unheimlich. ein Schauer lief mir den Rücken runter. " Axel... Luna...", sagte ich. Sie standen hinter uns. " Dann los...", sagten sie synchron. Ein spektakulärer Kampf entstand den wir glücklicherweise gewannen. Wir erlösten meine Eltern und töteten die Fresser. Sie machten nicht mal einen Laut. Besorgte hielt ich mir den Kopf. " Wer will nicht, dass ich den Nachfolger finde?", fragte ich in Sorge und streich mir dabei über das Symbol auf meinem Schlüsselbein.

Das Symbol welches Sora auf dem Schlüsselbein hat... (:

Sonntag, 16. November 2014

Ein Psychologe also...


Natürlich machte ich mich sofort auf den Weg den Nachfolger zu suchen. Doch wo sollte ich anfangen? Niemand wusste wer oder was er war. Ich saß manchmal stundenlang auf dem Dach und starrte ins Leere bis ich wieder zu mir kam, weil Sorik mir eine Decke brachte. Wenn ich nachts manchmal wach wurde und runter ging, belauschte ich Gespräche von meinen Eltern oder Sorik und Koross. Sie sprachen darüber, dass ich nicht mehr die Selbe war. Meine Eltern waren ratlos also schickten sie ein paar Tage später einen Psychologen zu mir hoch. Ich saß mit viel zu dicken und zu großen Sachen da und las ein Buch über Fabelwesen. Irgendwo musste doch etwas stehen! Irgendwo musste dieses Wesen doch stehen! Um mich herum alles voller Bücher. Sie waren auf oder zugeklappt. Alles über Fabelwesen, Drachenarten und anderes. Der dürre bleiche Mann kam hinauf zu mir. Kurz sah er sich prüfend um bis er mich ansah. Ich sah auf. Ein kleines Funkeln huschte durch meine Augen bis sie dann wieder in mulmiger Trübheit versanken. Der Mann ging zu mir. " Sie haben also Wahnvorstellungen?", fragte er prüfend. Ich schüttelte den Kopf. " Natürlich nicht! Sie können es bezeugen!", ich deutete in eine Ecke. Dort im Schatten versteckt saßen kleine niedliche Herzlose. Ich hatte sie kurz nach dem ich Zuhause ankam gefunden und behalten. Sie taten ja nichts... sie ernährten sich von dem Schatten in meinem Zimmer und nachts wenn ich nicht schlafen konnte, kletterten sie zu mir und sangen mich wieder in den Schlaf. Sorik und Koross trauten sich kaum noch zu mir. Der Professor schüttelte lächelnd den Kopf. " Meine Liebe... da ist niemand...“, sagte er verächtlich. Ich schluckte schwer und protestierte: " Doch! Sie sitzen doch dort!" Er seufzte. " Du bist nicht bei verstand befürchte ich...nimm die Tabletten... die können die bestimmt helfen...", sagte er gespielt besorgt und richte mir die Schachtel. Ich hielt mir den Kopf und sagte eiskalt: " Verschwindet!" Meine Eltern in der Tür zuckten zusammen und gingen schnell davon. Auch der Professor ging wieder. Als ich wutentbrannt die Tablettenbox gegen die Wand warf, verteilten sich die kleinen blauen Pillen im Zimmer. Ich schluchzte und atmete schnell. Wie sollte ich weiter suchen wenn man mich in der Klapse sehen wollte?! Meine Eltern unterhielten sich unten mit dem Professor. Er gab ihnen Pillen welche sie mir ins Essen mischen sollten. Ich kniete mich in mitten der Bücher und winkte die kleinen Herzlosen zu mir. " Keine Angst meine kleinen..." Sie krabbelte ängstlich aus dem Schatten zu mir und ließen sich von mir Streicheln. " Bin ich wirklich nicht mehr bei Verstand? Drehe ich durch?", fragte ich verzweifelt. Ich strich über den langen edlen Stoff meines Kleides. Ich befand mich in einem elegant gestalteten Raum und trug ein langes Barock-Kleid. Die kleinen tanzten um mich rum. Vorsichtig stand ich auf und lief durch die Tür in einen alten Gang. Wieder änderte sich mein Aussehen. Meine Ohren wurden länger und spitzer. Mein Kleid wandelte sich ein luftiges Gewand welches wie ein Wasserfall aus blassblauer Seide an mir herunter lief. Die Herzlosen folgten mir. Ranken schlängelten sich durch mein Haar und wurden zu einer Krone. Am Ende des langen, dunklen Ganges öffnete sich eine riesige Bibliothek. Sie war im Inneren einer riesigen Eiche. Blumen, welche an den Wänden wuchsen tauchten mit ihrem magischen Licht alles in ein lauschiges Braun. Der Boden war mit weichem, satt grünem Moos bedeckt. Vorsichtig lief ich zu einem der hohen Regale und strich über das samtige Holz. An meinem rechten Bein schlängelte sich eine bläuliche Körperbemalung. Als ich mir die Bücher ansah, bemerkte ich, dass es in allen um Fabelwesen ging. Ich ließ welche zu mir schweben und las darin. Innerhalb von Stunden welche mir aber wie Tage vorkamen lach in einem Muster Bücher um mich rum welche alle eine Seite mit dem gleichen Symbol offen hatten. Ich nahm mir ein Blatt und zeichnete es ab. Es waren Runen. Man hatte sie so ineinander gezeichnet, dass man nur ein einziges Symbol erkannte. Plötzlich verzerrte sich die Dimension. " Halt! Nein! Ich bin noch nicht soweit!" Ich drückte das Blatt an mein Schlüsselbein. Ehe ich es mir versah, saß ich in meinem Zimmer. Das Blatt war weg, aber als ich in den Spiegel sah, war das Symbol auf meinem Schlüsselbein. Auch meine Frisur war noch die Gleiche und die Ohren. Die kleinen zupften ängstlich an meiner Hose. " Ist okay... es ist alles gut ihr süßen..", sagte ich beruhigend und tat sie in meine Tasche. " Wir werden jetzt mal spazieren gehen..", sagte ich fröhlich. Sorik stand in der Tür. " Du wirst nirgends hingehen!..", sagte er ernst, " Am Ende verschwindest zu wieder für Tage oder Wochen!" Ich sah ihn traurig lächelnd an und sagte: " Ich muss gehen... " Sorik knurrte wütend. Ich ging an ihm vorbei nach unten. Da die Kleinen aus meiner Tasche sahen, erkannten sie sofort die Präsenz eines größeren Herzlosen und schlugen Alarm. Ich drehte mich geschockt um und da stand er vor mir. Ein Widerlich aussehendes Wesen stand vor mir und fauchte gefährlich. Ich ging vorsichtig ein paar Schritte zurück und starrte es an. Aus seinem riesigen Maul floss der schwarze Schleim. Plötzlich durchstach ein Schwert seinen Körper. Axel stand hinter mir und grinste. " Du scheinst sie magisch an zu ziehen Sora...", sagte er stichelnd und nahm die Herzen. Er sah mich an und dann zu den kleinen. Er sagte: " Vergiss nie.. sie sind Feinde... keine Haustiere.." Er tötete alle drei. Diese qualvollen Schreie nach mir brannten sie wie tiefe Narben in mich ein. Ich hielt mir verzweifelt die Ohren zu und trotzdem hörte ich ihre Schreie.. Sie klangen wie Mama...

Samstag, 20. September 2014

Der Nachfolger?

Ich lief zu einem nahen Fluss. Dort fiel ich weinend auf die Knie. Sorik nahm mich sofort in den Arm. " Es tut mir leid..", rief ich schluchzend. Sorik verstand erst nicht, doch plötzlich zeigten sich die verschiedensten Geister. Manche schwiegen andere klopften oder rasselten mit ihren Köpfen. Sie stimmten zu und vergaben mir. Sorik staunte über die vielen Geister. Ihm wurde ganz mulmig zu Mute. Ich lächelte und stand auf. Ich streckte meine Hände von meinem Körper weg. Die Geister rasselten laut. Kurz ging ich in die Knie und schnellte wieder hoch. Dabei streckte ich meine Hände in den Himmel. Die Pflanzen schossen in die Höhe. Das Wasser leuchtete kurz auf und war dann gereinigt. Es glitzerte leicht Türkis. Die Geister schienen zu jubeln. Sorik schreckte zurück aus Angst sie würden jemanden rufen. Dies taten sie auch. Ein riesiges Wesen bestehend aus Steinen und pflanzen trat aus dem Wald hervor. Es war eine Art vierbeiniges Reittier doch auch irgendwie anders. Die Pflanzen sie seinen Körper formten schlängelten sich um es und zischten fast. Egal wo man hin sah, alles raschelte. Das Wesen leuchtete mit seiner einzigartigen Präsenz. Alles tauchte sich in ein sattes grün. Die Augen des Tieres schienen Juwelen zu sein. Mit seinen Ranken griff es nach uns. Kurz vor mir stoppten sie. Ich sah in die Augen des Wesens und lächelte sanft. Meine Aura zeigte sich hell aufleuchtend . Sie strahlte etwa einen Meter weit von meinem Körper. Aus den Pflanzen und Ranken entstanden Kristalle. Sie nahmen eine stabile Form an. Nun sah das Tier wie ein gewaltiger Hirsch aus. Sein Geweih war riesig. Im Geweih saßen kleine Blattgeister. Das hirschartige Tier hatte überall ganz glattes Fell nur am Hals und an der Brust schien es wie eine Mähne. Er hatte große freundliche und zutrauliche Augen. Ich streckte meine Hand nach dem Tier aus. Es beugte seinen Enorm großen Kopf zu mir runter und ließ mich gewähren. Als ich die Stirn des Wesens berührte sah ich seine Welt. Es war ein Wald, aber kein normaler... Ich hatte noch nie einen solchen Wald gesehen. Weder hier noch in der anderen Welt. Ich traute mich gar nicht mich zu rühren. Der Wald schien ein echter Märchenwald zu sein. Das Wesen lag entspannt vor mir und sah mich an. Nun war es so groß wie ein normaler Hirsch. Eine tiefe Stimme ertönte: " Du, die Schützerin der Welten... Seit euch stets dieser Verantwortung bewusst...Nun beweist, dass ihr uns schützen könnt.", seine Stimme wurde leiser und müde, " Finde meinen Nachfolger... sonst wird diese Welt sterben!" Das Wesen legte den Kopf nieder. Sein leuchtendes Grün wandelte sich zu einem stumpfen grau-baun. Der Wald wuchs mit einem Mal prachtvoll hoch und blühte auf. Die Stimme wisperte mit dem aufgehenden Wind: " Es liegt an dir... Sora~"

Freitag, 19. September 2014

Endlich zurück doch schon der nächste Ärger....

Ich öffnete die Augen . Zwei goldene Augen leuchteten mich an. Langsam ließ mich Sorik runter. Ich stand etwas schwach und sah ihn perplex an. " Zum Glück habe ich dich gefangen...", flüsterte er sanft. Ich hörte plötzlich nur noch rauschen und sank in seine Arme. Sorik trug mich rein. Koross folgte ihm. Mikos rannte zu ihnen: " Sari-Chan!", rief er geschockt. Sorik knurrte wütend. Mikos bekam Angst und wich zurück. Sorik und Koross schlossen sich mit mir ein. Ich wurde später k.o wach. Ich lag in Sorik eingekuschelte da und drückte mein Gesicht weinen in sein Fell. Koross nahm mich in en Arm und kuschelte zärtlich. " Es ist alles ok Sora...", sagte er beruhigend. Ich schluchzte laut. Mir tat alles so leid. Sorik kuschelte seine Schnauze an mich. Ich kraulte ihn zitternd. " Sari-Chan!!?", rief Mikos als er an die Tür hämmerte. Da ich nun wieder Sora war, konnte ich nicht öffnen. Ich schwieg einfach und kuschelte zärtlich. Mikos rief immer weiter und weinte. " Es tut mit Leid!", rief er weinend. Ich wurde normal und öffnete die Tür. Sorik und Koross bauten sich hinter mir auf. Ich sah weg. " Lass mich in Ruhe..", nuschelte ich und hing mit Sorik und Koross nach Hause. Ich schwieg die ganze zeit über. Koross murmelte: " Zum Glück stalkte Sorik dich und war immer in deiner Nähe.." Ich sah Sorik geschockt an. Sorik sah schuldbewusst nach unten. Ich umarmte ihn stürmisch. " Danke!!", rief ich erleichtert. Irgendwo war ich schon sauer aber sehr froh darüber. Mein Vater hörte von Koross, was passiert war und rannte zu mir hoch. Er umarmte mich fest. " Zum Glück war Sorik da!!", rief er besorgt. Ich war ganz starr vor Schreck. Sorik löste mich zum Glück. Ich sah meinen Vater verängstigt an. Er nickte und nahm Abstand. Ich verschwand auf dem Dach und sah nach unten. " Was ist passiert?", fragte ich mich selbst. Mikeru lachte in meinem Inneren. Ich hielt mir die Ohren zu, da ihr Lachen schmerzte. Mikos lief vorbei und sah wie ich mir unter Tränen die Ohren zu hielt. " Sari-Chan...", flüsterte er leise, doch ging dann schnell weiter.  Plötzlich verlor ich ganz kurz das Bewusstsein. Mikeru sperrte mich in meinem Inneren ein. Sofort übernahm sie meinen Körper. Sie lief langsam wieder rein und kicherte höher und lauter als sonst. Dieses wahnsinnige Lachen , welches durch Knochen und Mark ging. Sorik schreckte kurz hoch und lief schnell zu ihr. Mikeru verwüstete mein Zimmer gerade. Die Bilder und Briefe von Mikos verbrannte sie alle. Sorik sah es geschockt mit an, aber schwieg. Er verbeugte sich tief. " Meine Königin...", murmelte er. Mikeru lachte laut. Selbst Sorik, der lange unter ihr diente, schmerzte dieses Lachen in den Ohren. Es war zu grausam. Endlich verstummte sie. Sorik sah nach unten. Ihn schmerzte es alles verwüstet zu sehen. Mein Vater kam rein und wollte etwas sagen, doch ich befreite mich und begann zu weinen. " Ist das deine Strafe Königin!?", schrie ich. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich sah, dass es Franny war und nuschelte: " Bin weg.." Ohne eine Vorwarnung zuog ich Sorik mit mir. Er stolperte mit nach bis der Fuß fasste und folgte.

Mittwoch, 17. September 2014

Endlich wieder vereint ♥

Lina kümmerte sich in Ruhe um die nächsten Drachen. Nerudo wich ihr dabei nicht von der Seite. Oft störte sie das, aber sie mochte Nerudo und spielte auch viel mit ihm. " Wo bleibt sie?? Sie ist spät dran!", nuschelte Lina genervt. Nerudo sah sie an. " Sie wird schon noch kommen..", sagte er ruhig. Lina seufzte und ging zu Drgonius. Er sah sie an. Sie sah ihn an und plötzlich erschütterte alles. Lina fiel fast, doch konnte sich halten. Drgonius richtete sich schwerfällig auf und sagte beschwörend: " Sie ist da!"ich stand genau vor Nerudo. Er sah mich prüfend an. In dem Moment als er Feuer speien wollte, rief Lina: "Nerudo nicht!.." Dragonius ging auf mich zu. Seine augen funkelten auf. Er senkte den kopf und sah mich an. " Komm her.. Menschenkind...", sagte er müde. Ich ging zu ihm und legte meine Hand auf seine Schnauze. Von meinem Körper strahlte eine ungeheure Kraft. Sie strömte in den alten Drachen. Lina murrte leicht. " Du hast uns warten lassen!", sagte sie schmollend. Ich verneigte mich. " Entschuldige... Sie verbannte und aus ihrem Körper und ihrem Leben...", sagte Ich ernst. Lina sah mich ewas geschockt an. Nerudo senkte verbeugend den Kopf. " Prinzessin.., sagte er unterwürfig. Ich nickte leicht. " Es freut mich sehr euch kennen zu lernen... Dragonius?.. Wer ist dieses Mädchen?", fragte ich freundlich.  Lina's Aura flammte auf. Sie fragte wütend: " Hast du mich etwa vergessen!!?" Ich sah sie verwundert an. " D-..du bist die Kleine aus dem Wald! Die mich reingelegt hatte!", sagte ich geschockt. Sie nickte stolz. Ich wurde wütend. Wie konnte sie es wagen Sorik und Koross zu benutzen?! Der Himmel wurde schwarz und Blitze zuckten. Ein Sturm zog auf und lies meine Haare wild wehen. Lina sah mich etwas ängstlich an. Sie wusste wieso ich wütend war. Sie bat vielmals um Vergebung. Diese gewehrte ich ihr, aber drohte: " Benutze sie nie wieder! Denn-..!"Ich stockte, da ich ein lautes Schnaufen hinter mir vernahm. Sorik und Koross standen als riesige Wölfe hinter mir. Sorik schnaufte wieder an meinen Rücken, doch stupste ihn diesmal auch mit an. Ich drehte mich nicht um, aus Angst ein Drache stände hinter mir. Aber als Sorik mich so zurückhaltend an stupste, drehte ich mich um und legte meine Hand an seine Nase. Dragonius stand auf. Seine alten Schuppen glänzten wie Gold, durch die Sonnenstrahlen, welche durch die Wolkendecke drangen. " Das sind sie... Die Ritter dieser Welt!...", sagte er stolz , " Seit Anbeginn der Zeit wichen sie nicht von der Seite der Prinzessin...Sorik..und..Koross" Es klang wie eine alte Legende, wenn der weise Drache das so sagte. Lina Staunte. Sorik und Koross waren noch viel furchteinflößender als in den Geschichten. Ich schnitt mir an die Hand und ließ sie das Blut lecken. Sie wurden menschlich. Beide trugen eine Art Brustpanzer und einen edlen Umhang. Sie trugen Schwerter mit sich. Ich wollte sie umarmen doch traute mich nach allem nicht sie zu berühren.
Sorik sah  mich ernst an. doch umarmte mich dann fest. Ich legte unsicher die Hände auf seinen Rücken und atmete durch. Mir liefen kleine Tränen die Wange runter. Sie  sammelten sich an meinem Kinn und tropften runter. Dort wo sie auf dem Boden landeten, wuchs sofort Moos und Pflanzen. nerudo staunte und wich leicht zurück. Er erkannte meine ungeheure Kraft und ihm graute es davor. Lina sah die Pflanzen an. " Der Wald...Er ist aus deinen Tränen...", murmelte sie ungläubig. Ich drückte mich an Sorik und schluchzte glücklich. Sorik löste vorsichtig  und ließ Koross zu mir. Er knuddelte mich zärtlich und flüsterte: " Ich hab dich so vermisst!" ich wischte mir schnell die Tränen weg und lächelte. Ich ging zu Sorik. Dieser küsste mich zärtlich. Als wir lösten murmelte ich glücklich: " Ich liebe dich!" Sorik sah mich geschockt an. Er war so unfassbar glücklich, dass er mich umarmte und mir umfiel. Ich lachte fröhlich und streichelte seine Wange sanft.  Er grinste genau wie früher und flüsterte: " Zum Glück habe ich sich gefangen..~" Plötzlich wurde alles um mich Schwarz.